echtLife 4/2019

Seite 14 | November 2019 | echt Life Die österreichweite IG Architektur mach- te erstmals eine Bezirksanalyse in Graz. In Andritz. Weil Andritz seit Jahrzehnten be- kannt ist für „Pilotprojekte“ wie dem ersten Stadtteil- und Verkehrskonzept 2002 oder dem österreichischen Hochwasser-Manage- mentplan am Beispiel des Schöckelbachs: Rund 40 Experten saßen an den Tischen, an denen ein Stadtbezirk beispielhaft für Öster- reich be- und durchleuchtet wurde. Mitsamt Stadt- und Verkehrsplanung, Gemeinde- und Bezirkspolitiker, vielen Architekten und ein paar allzu oft ungeliebten Bürgervertretern. Weiter als die Politik! Zur Visionsfrage, wie sich das Dorf zur Stadt entwickeln soll, gab´s eine entwaffnende Antwort aller am Tisch: „Die Gesellschaft ist Bezirksanalyse: Endstation Andritz? Ob die Stadtentwicklung auch Gemeinschaftsaufgabe sei, ließ die IG Architektur am Beispiel von Andritz erkunden. Die Visionsfrage: Wie soll sich das Dorf zur Stadt entwickeln? Das Resümee: Es braucht endlich Bürgerbeteiligungs-Prozesse. weiter als die Politik!“ Die daraus abgeleitete Formel: Die Stärken des vorhandenen Ge- meinschaftsdenkens sollen genutzt werden - auf breite Bevölkerung zur Etablierung eines Bürgerbeteiligungsprozesses. Und: Pilotpro- jekte der Multifunktionalität sollen auf die vier Säulen sozial, modal, integral, ökologisch aufgesetzt werden. Ob sich Stadtentwicklung planen und len- ken lässt? Das schwammige Ergebnis seitens der Architekten war wohl der Teilnahme von Stadtplanungschef Bernhard Inninger ge- schuldet. „Es braucht langfristige Visionen, die im öffentlichen Diskurs miteinander ver- woben werden. Vision heißt: Wie wollen wir unsere Stadt? Und: Bürgerinitiativen bilden ein Pro-Risiko…“. Ob lebenswerter Wohn- und Grünraum statt Zersiedelung gefragt sei? Die nüchterne Realität: Wohnraum ist zunehmend charakterisiert als Anlageobjekt, fehlende Vision und Quartiersentwicklung die Folge. Richtig wäre, so der Tenor: „Die Entwicklung der Zielvorstellung aus der Be- völkerung gehört forciert und ermöglicht.“ Gesamtverbrauch:3,2–4,4 l/100 km,CO 2 -Emission:85–103g/km. AlleAusstattungsdetails sindmodellabhängig serienmäßig,nicht verfügbarodergegenAufpreiserhältlich.Symbolfoto. DER NEUE PEUGEOT 208 UNBORING THE FUTURE PEUGEOT 3D i-Cockpit® TEILAUTONOMES FAHREN ACHTGANG-AUTOMATIKGETRIEBE WHITE&COLORVERSION 3xPEU_HAZ_208_rechts_198x90ssp_INP_RZ.indd 3 02.10.19 10:26 DER NEUE PEUGEOT 208 UNBORING THE FUTURE Gesamtverbrauch:3,2–4,4 l/100 km,CO 2 -Emission:85–103g/km. AlleAusstattungsdetails sindmodellabhängig serienmäßig,nicht verfügbarodergegenAufpreiserhältlich.Symbolfoto. PEUGEOT 3D i-Cockpit® TEILAUTONOMES FAHREN ACHTGANG-AUTOMATIKGETRIEBE WHITE&COLORVERSION 3xPEU_HAZ_208_unten_198x200ssp_INP_RZ.indd 3 02.10.19 10 :24 KUNDENVORTEILBISZU € 5.000.,– 1) DIE NEUE PEUGEOT SUV CROSSWAY EDITION JETZT PROBEFAHREN! HAZ_Range_rechts_198x90ssp_RZ.indd 1 22.02.19 10:45 KUNDENVORTEILBISZU € 5.000.,– 1) DIE NEUE PEUGEOT SUV CROSSWAY EDITION JETZT PROBEFAHREN! HAZ_Range_rechts_198x90ssp_RZ.indd 1 22.02.19 10:45 KUNDENVORTEILBISZU € 5.000.,– 1) Gesamtverbrauch:4,0–5,4 l/100 km,CO 2 -Emission:105–122g/km. 1) Bei Kauf und Zulassung eines Peugeot CROSSWAY-Modells von 01.03.–30.04.2019 wird einmodellabhängiger Kundenvorteil gewährt. Dieser Kundenvorteil von bis zu €5.000,– setzt sich zum Beispiel beim 3008 SUV Crossway 1,5l BlueHDi 130 S&S 6-Gang aus Eintauschprämie (€1.740,–), Messebonus (€1.300,–), Produktvorteil (€1.000,–)undeinem Lagerbonus (€960,–) zusammen.DieAktion vonPeugeotAustriaGmbH istgültig fürPrivatkundenbei teilnehmendenHändlern, beinhalteteineHändlerbeteiligungund istnichtmitanderenAktionenkumulierbar.Symbolfoto.Druck-undSatzfehlervorbehalten. DIE NEUE PEUGEOT SUV CROSSWAY EDITION JETZT PROBEFAHREN! HAZ_Range_rechts_198x90ssp_RZ.indd 1 22.02.19 10:45 Ab 9.November 2019 vereinbaren Sie Ihren Probefahrttermin in Ihrem Autohaus! DER NEUE PEUGEOT 208 UNBORING THE FUTURE Gesamtverbrauch:3,2–4,4 l/100 km,CO 2 -Emission:85–103g/km. AlleAusstattungsdetails sindmodellabhängig serienmäßig,nicht verfügbarodergegenAufpreiserhältlich.Symbolfoto. PEUGEOT 3D i-Cockpit® TEILAUTONOMES FAHREN ACHTGANG-AUTOMATIKGETRIEBE WHITE&COLORVERSION 3xPEU_HAZ_208_unten_198x200ssp_INP_RZ.indd 3 NEU EI GETROFFEN! Nicht erst im Anlassfall reagieren Dass der Verkehr ein bestimmender Ent- wicklungsfaktor in Andritz ist, ist von allen unbestritten. Experten am Diskussionsforum wie Barbara Urban (interimistische Leiterin der Grazer Verkehrsplanung) erklärt, dass die Verkehrssituation nicht homogen und die Siedlungsentwicklung Jahrzehnte lang ohne begleitende oder vorausschauende Entwick- lung der Infrastruktur erfolgt ist. Konkret: „Die Planung mit Bürgerbeteiligung muss vorher einsetzen und nicht erst im Anlassfall zu reagieren versuchen…“ (Dazu mehr auf Seite …). Das sportliche Fachleute-Resümee im Turnsaal der NMS Andritz bei der X-ten Diskussion, die vermutlich erneut ohne re- alistische Chance auf Umsetzung bleiben wird: Die Bürger mit ins Boot nehmen! Und nicht wie beim Stadtteil-Verkehrskonzept 2002 (!), wo sogar 6.500 Folder gedruckt wurden, die im Keller des Bauamtes ver- rotteten, wie Stadtrat Gerhard Rüsch einst eingestanden hatte. Werbung Verkehrsplanerin Barbara Urban: „Reparatu- ren kommen heute vielfach zu spät…“ Nüchterne Experten-Workshop- Atmosphäre in der NMS Andritz: Planen statt reagieren! Ein gedrucktes Konzept mit Bürgerbeteiligung gab es schon 2002 – es wurde nie öffentlich Erich Cagran

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